deutscher Ruderer; Olympiasieger 1988 und Olympia-Dritter 1992 im Achter, Weltmeister 1991 im Vierer, vielfacher deutscher Meister
Erfolge/Funktion:
Olympiasieger 1988
Olympia-Dritter 1992
Weltmeister 1991
vielfacher deutscher Meister
* 7. August 1963 Hamburg
† 5. August 2001 Kiel
Mit Bahne Rabe verlor der deutsche Rudersport im August 2001 eine seiner schillerndsten Gestalten. Als Schlagmann des Deutschland-Achters galt der gebürtige Hamburger in Fachkreisen als "einer der zwei, drei stärksten Ruderer der Welt" (Trainer Ralf Holtmeyer in Rudersport, 17/2001). Rabe führte das Flaggschiff des Deutschen Ruderverbandes (DRV) 1988 in Seoul zu Olympiagold und beendete nach zwei Comebacks 1996 endgültig seine Karriere. Die Rückkehr ins Privatleben schaffte das ehemalige Ruderidol nach dem Abschied vom Leistungssport allerdings nicht. Weder beruflich noch privat bekam Bahne Rabe sein Leben so richtig in den Griff, verfiel Ende der neunziger Jahre der Magersucht und wurde schließlich im Sommer 2001 Opfer einer beidseitigen Lungenentzündung, der sein entkräfteter Körper keinen Widerstand mehr entgegensetzen konnte.
Laufbahn
Mit zwölf Jahren kam Bahne Rabe durch seine Geschwister Detlef und Ute erstmals mit dem Rudersport in Kontakt, und 1978 entschloss er sich, diesen Sport beim LCR Wiking Lüneburg wettkampfmäßig zu betreiben. Mit 18 übersiedelte er ins Ruhrgebiet und absolvierte nach dem Abschluss des Gymnasiums seinen Bundeswehrdienst in ...